Installation: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Probleme beim WDR4300 v1.7 existieren wirklich?)
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|  TP Link || TL-WDR3600 ||style="text-align:center"| v1.x || style="text-align:center"| 2  || style="text-align:center"| [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/ff-kbu-tl-wdr3600-v1-1.2.1a.bin 1.2.1a]  
|  TP Link || TL-WDR3600 ||style="text-align:center"| v1.x || style="text-align:center"| 2  || style="text-align:center"| [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/ff-kbu-tl-wdr3600-v1-1.2.1a.bin 1.2.1a]  
|-
|-
|  TP Link || TL-WDR4300 ||style="text-align:center"| v1.x (ohne v1.7) || style="text-align:center"| 3  || style="text-align:center"| [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/ff-kbu-tl-wdr4300-v1-1.2.1a.bin 1.2.1a]  
|  TP Link || TL-WDR4300 ||style="text-align:center"| v1.x (ohne v1.7), v1.7 läuft aber mindestens 1x OK || style="text-align:center"| 3  || style="text-align:center"| [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/ff-kbu-tl-wdr4300-v1-1.2.1a.bin 1.2.1a]  
|}
|}
Die passenden [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/SHA256SUMS SHA256 Summen] und die zugehörige [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/SHA256SUMS.sign Signatur]
Die passenden [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/SHA256SUMS SHA256 Summen] und die zugehörige [http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/1.2.1/SHA256SUMS.sign Signatur]

Version vom 14. Oktober 2014, 23:17 Uhr

Dieser Artikel/Abschnitt beschreibt die Installation und Inbetriebnahme eines Nodes im Freifunk-KBU Netz. Firmware wird für die Geräte TP-Link WR740N-v4, WR741ND und WR1043ND angeboten. Für andere Geräte beachte bitte Firmware.

Hierbei gibt es kaum Unterschiede zwischen einer Neuinstallation und einem Upgrade. Upgrades werden wie Neu-Installationen von OpenWRT aus eingespielt.

Zur Installation / für ein Upgrade sind die folgenden Schritte notwendig

  1. Download der Firmware und überprüfen der Signatur
  2. Einspielen der Firmware (Von der Hersteller-Firmware oder OpenWRT aus)
  3. Registrieren des Nodes (optional)
  4. Konfigurieren des Nodes (optiomal)

Bei Problemen, helfen wir gerne per IRC oder E-Mail weiter.

Download der Firmware

Abb. 1 Router und Hardversion
Abb. 2 LAN Port
  • Typ und Hardware Version des TP-Link Routers prüfen, auf der Unterseite des Routers befindet sich der Router Typ und die Hardwareversion aufgedruckt (Abb.1).
  • Download der aktuellen Freifunk Firmware für den Router Typ unter Berücksichtigung der entsprechenden Hardwareversion. Nach dem Download solltest Du sicher stellen, dass alle Dateien korrekt herunter geladen wurden (Firmware Überprüfen).
  • Solltest Du Dir total unsicher sein, welche die richtige Firmware für Dein Router ist, dann wende Dich bitte per IRChat oder über die Mailingliste an uns.
Hersteller Model HW Revision Antennen Freifunk Firmware
TP Link TL-WR740N v4.x (ohne v4.27) 1 1.2.1a
TP Link TL-WR741N(D) v1.x 1 1.2.1a
TP Link TL-WR741N(D) v2.x 1 1.2.1a
TP Link TL-WR741N(D) v4.x 1 1.2.1a
TP Link TL-WR841N(D) v3 2 1.2.1a
TP Link TL-WR841N(D) v5 2 1.2.1a
TP Link TL-WR841N(D) v7.x 2 1.2.1a
TP Link TL-WR841N(D) v8.x 2 1.2.1a
TP Link TL-WR841N(D) v9 2 1.2.1b
TP Link TL-WR842ND v1.x 2 1.2.1a
TP Link TL-WR842ND v2 2 1.2.1b
TP Link TL-WR1043ND v1.x 3 1.2.1a
TP Link TL-WDR3500 v1 2 1.2.1b
TP Link TL-WDR3600 v1.x 2 1.2.1a
TP Link TL-WDR4300 v1.x (ohne v1.7), v1.7 läuft aber mindestens 1x OK 3 1.2.1a

Die passenden SHA256 Summen und die zugehörige Signatur

Installation

Verbindung zum Router herstellen: verbinden des PCs mit einen Netzwerkkabel (normales LAN Kabel) mit einem beliebigem LAN Port (gelb) (Abb.2).

  Hinweis: Eine Ausnahme von dieser LAN/WAN/Farbwahl besteht beim TL-WR841N(D): hier ist es nicht der LAN Port (gelb)
  sondern der WAN Port (blau) - wobei diese Ausnahme bei (oder ggf. auch ab) der Hardware-Version 9.0 nicht mehr gilt.

Am PC muss die Netzwerkkarte auf Automatische IP-Adresse beziehen (DHCP) eingestellt sein.

Variante: Hersteller-Firmware

  1. Aufrufen des Routermenüs im Webbrowser über die IP Adresse: 192.168.1.1. Benutzer: "admin" und Passwort: "admin" (im Auslieferungszustand)
  2. Menüpunkt "System-Tools", Untermenüpunkt "Firmware-Upgrade" auswählen (Abb. 3)
  3. Button "Durchsuchen..." anklicken (Abb. 4) Die Firmwaredatei auswählen (Abb. 5)
  4. Button "Upgrade" anklicken (Abb. 6) - Sicherheitsfrage mit "OK" beantworten
  5. Die Installation der Firmware beginnt und dauert ca 5 Minuten. Schalte den Router nicht aus (Abb. 7). Der Prozess ist abgeschlossen, wenn der Router neu startet und anschliessend die Sys-Lampe dauerhaft leuchtet. (Abb. 8)
  6. Am Ende erscheint ggf. eine Fehlermeldung, weil der Router nicht mehr über die alte IP-Adresse direkt erreichbar ist.

Eine weitere Konfiguration ist nicht nötig, kann aber über den config-mode vorgenommen werden (siehe Abschnitt config-mode). Der Router (WAN-Port) kann nun mit dem Netzwerk zum DSL Router verbunden werden.

Wichtiger Hinweis: Verbinde keinesfalls Dein lokales Netz mit den LAN-Ports des Nodes. Sonst steht dein LAN im Freifunknetz offen!

Möchtest Du jedoch einen Dienst (Web-/ Jabber-/ sonstiger Server) innerhalb des Freifunknetzwerkes anbieten, so ist einer der LAN-Ports dein Freund.


Variante: Update

Updates der Freifunk-Software werden wie gewöhnliche OpenWRT-Updates eingespielt. (Vgl. http://wiki.openwrt.org/doc/howto/generic.sysupgrade). Solltest Du mit beim Upgrade Probleme haben, so helfen wir Dir gerne im IRC oder per Mailingliste weiter. Bei einem Update muss wie folgt vorgegangen werden:

  1. Config Mode starten (Vgl. #Konfigurieren des Nodes)
  2. Firmware-Upgrade auswählen
  3. Firmware hochladen und neu starten

Registrierung des Nodes

Bitte registrieren Deine Freifunk-Node und gibt die Position auf der Karte an. Dies erlaubt es uns, Dich bei Probleme zu verständigen - gleichzeitig kann Dein Node von Nutzern einfacher gefunden werden.

Ein Node muss nach einem Update nicht erneut registriert werden.

WICHTIG: Der PC muss mit dem gleichen Netzwerk wie die Freifunk Node verbunden sein! Du kannst nur Freifunk-Nodes registrieren, die unter Deiner IP online sind.

  1. Zum Registrieren des Nodes die Webseite https://register.kbu.freifunk.net aufrufen (Abb. 20)
  2. Wenn noch nicht vorhanden, ein neuen Account erstellen (Abb. 21)
  3. Nach der Anmeldung erscheint auf der Startseite die unregistrierte Node als registrierbar (Abb. 22)
  4. Hier nun die Information zu der Node eingeben (Abb. 23)
  5. Bei "Standort auf der Karte" die Adresse eingeben und einen Moment warten. Das System sucht die passende Adresse automatisch heraus. Die Adresse anklicken (Abb. 24)
  6. Der genaue Standort der Node (blauer Marker) kann mit der Maus verändert werden (Abb. 25)
  7. Auf der Startseite ist die neu registrierte Node unter dem Punkt "Eigene Nodes" zu finden (Abb. 26)
  8. Um die Details der Registrierung zu bearbeiten, klickt man in der Leiste auf "Nodes" und sucht dann in der Liste seine Node und klickt auf den Link "Registrierung" (Abb. 27)

Konfigurieren des Nodes

(config mode - optional)
Grundsätzlich ist unsere Freifunk Firmware so konzipiert, dass der Betreiber eines Nodes (Freifunkknoten) keinerlei Konfigurationsarbeiten durchführen muss. Das bedeutet, nach dem Aufspielen unserer Firmware und der Registrierung, kann der Betreiber direkt loslegen und ist Teil unseres Freifunk-Netzwerkes. Wenn der Betreiber es wünscht, besteht natürlich für Ihn die Möglichkeit, seinen Knoten an seine speziellen Bedürfnisse anzupassen. Die Möglichkeiten und Abweichungen von der Default-Konfiguration sind vielfältig. Diese sollten aber nur dann durchgeführt werden, wenn der Durchführende genau weiß was er da macht. Eine fehlerhaft Konfiguration kann zum Beispiel zu Störungen im Netzwerk führen, ferner könnten illegitime Maßnahmen implementiert werden. Beide zuvor genannten Beispiele würden zu einem Ausschluss aus unserem Netzwerk führen. Dennoch kann man gute Gründe haben die ein Abweichen von den Defaultwerten sinnvoll machen.

  • Es ist zum Beispiel möglich, ein Passwort zu setzen um den Node per Fernzugriff/Login zu warten oder einige erweiterte Einstellungen vorzunehmen.

Es kann durchaus sinnvoll sein, die LAN-Ports speziell zu konfigurieren oder zusätzliche Software für eine Bandbreitenbegrenzung zu installieren.

An dieser Stellen möchten wir nur beschreiben, wie man in diesen Konfigurationsmodus gelangt. Eine ausführliche Beschreibung einiger Erweiterungen ist in Arbeit. Siehe auch Pimp_My_Node

Vorgehensweise

  1. PC mit Router über Netzwerkkabel verbinden (gelbe LAN Ports am Router)
  2. Wenn der Router gestartet ist (Power, Sys, WLAN leuchten dauerhaft), QSS Taste (schwarzer Knopf) 6 Sekunden drücken (Abb.10) (bis der Router neu startet, das sieht man daran, dass alle Lampen einmal ausgehen). Danach wird die Sys-Lampe, unregelmäßig blinken (Siehe: http://www.nilsschneider.net/2013/02/10/freifunk-blinken.html).
  3. bei manchen Routern (z.B. beim WR841N) muss man jetzt das Netzwerkkabel am Router umstecken (blauer WAN Port)
  4. Abwarten, bis der PC eine neue LAN-Verbindung aufgebaut hat (DHCP ist aktiv)
  5. Adresse http://192.168.1.1 aufrufen. - Punkt "Knoten neu einrichten" anklicken (Abb. 11)
  6. Vergabe von Passwort für den Fernzugriff/Login. Dann auf "weiter" klicken (Abb. 12)
  7. bei Bedarf die Bandbreitenbegrenzung aktivieren und auf "weiter" klicken (Abb. 13)
  8. auf "Jetzt neustarten!" klicken (Abb. 14) - Der Router startet neu, die kommende Fehlermeldung kann ignoriert werden (Abb. 15)
  9. Netzwerkkabel trennen und im WLAN warten, bis das netz "kbu.freifunk.net" auftaucht

Verbinde keinesfalls Dein lokales Netz mit den gelben LAN-Ports des Nodes. Sonst steht es allen offen!

via Shell

Vorraussetzung für folgende Befehle sind eine Verbindung mit dem KBU Freifunk Netz sowie ein Terminal / Shell. Vergesst nicht eth0 gegen die Bezeichnung eures Netzwerkinterfaces, welches am Freifunk hängt zu tauschen. Bei Macbooks via Wlan z.B. "en1" statt "eth0"! Die link local Adresse der jeweiligen node findet ihr auf der KBU Register Seite. IPv6 ping

ping6 <link local adress des node>%eth0

IPv6 ssh - Hinter der link local Adresse "%" + "Netzwerk Interface an eurer Kiste" (Hier im Beispiel eth0)

ssh root@<link local adress des node>%eth0

Firmware upgrade bei node mit uplink

ssh root@<link local adress des node>%eth0              // SSH Verbindung zum Node aufbauen
cd ../tmp/                                              // in das Verzeichnis "tmp" wechseln
free                                                    // Freien Speicher prüfen
wget http://pfad/zur/firmware.bin                       // Firmware herunterladen oder
sysupgrade -v firmware.bin                              // Firmwareupgrade durchführen

Firmware upgrade bei node ohne uplink

scp -6 -v -r firmware.bin root@\[<linkloc>%eth0\]:../tmp/          // Firmware auf den node schieben (md5 checken!)
ssh root@<link local adress des node>%eth0 
cd ../tmp/  
sysupgrade -v firmware.bin  

LAN Kopplung

Eine LAN Kopplung kann in manchen Fällen sinnvoll sein, besonders wenn man einen VLAN fähigen Switch und eine bestehende Ntzwerkverkabelung hat. Hier werden die Switchports angwiesen auch über LAN zu meshen.

TL-WR841ND

03/2014: Hier wird über die alle 4 LAN Ports gemeshed, Mesh über WLAN kann man optional noch ausschalten! Folgende Config stammt von rampone/FF-KBU und wurde an 2 TL-WR841N v.8 getestet mit KBU-FF-Firmware 1.1.

vim /etc/config/network - Folgende Änderungen wurden an der FF-Firmware 1.0 vorgenommen:

  1. config interface 'freifunk' -> Hier haben wir eth0 aus "ifname" rausgenommen, damit kein ff aus dem eth0 (switch) rauskommt.
  2. config interface 'mesh_lan' -> kompl. codeblock hinzugefügt, dieser bewirkt das über eth0 (switch) gemeshed wird.


config interface 'loopback'
	option ifname 'lo'
	option proto 'static'
	option ipaddr '127.0.0.1'
	option netmask '255.0.0.0'

config interface 'wan'
	option ifname 'eth0'
	option proto 'dhcp'
	option type 'bridge'
	option accept_ra '0'
	option auto '1'

config switch
	option name 'switch0'
	option reset '1'
	option enable_vlan '1'

config switch_vlan
	option device 'switch0'
	option vlan '1'
	option ports '0 1 2 3 4'

config interface 'freifunk'
	option ifname 'bat0'		#LAN-Kopplung: ifname eth1 entfernt
	option type 'bridge'
	option proto 'none'
	option auto '1'
	option accept_ra '1'
	option macaddr '10:fe:ed:f1:53:84'

config interface 'mesh'
	option proto 'batadv'
	option mtu '1528'
	option mesh 'bat0'

config interface 'mesh_vpn'
	option ifname 'mesh-vpn'
	option proto 'batadv'
	option mesh 'bat0'
	option macaddr '12:fe:ed:f2:53:84'

config interface 'mesh_lan'		#LAN-Kopplung: Codeblock mesh-lan hinzugefuegt
	option ifname 'eth1'
	option proto 'batadv'
	option mesh 'bat0'


vim /etc/config/wireless - Hier wird der Codeblock, der für das Mesh über WLAN verantwortlich ist auskommentiert (optional)

#config wifi-iface 'wifi_mesh'
#       option device 'radio0'
#       option network 'mesh'
#       option mode 'adhoc'
#       option ssid '02:d1:11:37:fc:39'
#       option bssid '02:d1:11:37:fc:39
TL-WDR4300

Das gleiche nochmal für den 4300er

vim /etc/config/network

config interface 'loopback'
	option ifname 'lo'
	option proto 'static'
	option ipaddr '127.0.0.1'
	option netmask '255.0.0.0'

config interface 'wan'
	option ifname 'eth0.2'
	option proto 'dhcp'
	option type 'bridge'
	option accept_ra '0'
	option auto '1'
	option macaddr 'a2:f3:c1:65:81:cd'

config switch
	option name 'eth0'
	option reset '1'
	option enable_vlan '1'

config switch_vlan
	option device 'eth0'
	option vlan '1'
	option ports '0t 2 3 4 5'

config switch_vlan
	option device 'eth0'
	option vlan '2'
	option ports '0t 1'

config interface 'freifunk'
	option ifname 'bat0'		#LAN-Kopplung: ifname eth0.1 entfernt
	option type 'bridge'
	option proto 'none'
	option auto '1'
	option accept_ra '1'
	option macaddr 'a0:f3:c1:64:81:cc'

config interface 'mesh'
	option proto 'batadv'
	option mtu '1528'
	option mesh 'bat0'

config interface 'mesh_vpn'
	option ifname 'mesh-vpn'
	option proto 'batadv'
	option mesh 'bat0'
	option macaddr 'a2:f3:c1:65:81:cc'

config interface 'mesh_lan'		#LAN-Kopplung: Codeblock mesh-lan hinzugefuegt
        option ifname 'eth0.1'
        option proto 'batadv'
        option mesh 'bat0'

Pimp My Node

An dieser Stelle möchten wir noch ein paar Erweiterungen vorstellen. Da die Geräte normalerweise 24/7 in Betrieb sind, kann, je nach Hardware, der ein oder andere Freifunkrouter mit ein paar zusätzlichen Funktionen und/oder Aufgaben betreut werden.

Web-Interface einschalten.

Um das WebInterface dauerhaft einzuschalten: Per SSH auf der Konsole einloggen und

/etc/init.d/uhttpd enable 

ausführen.

Zusätzliche WLANs
Hier eine Anleitung von Twinter, in der er euch zeigen möchte, wie Ihr einfach eurem Freifunk-Node zusätzliche WLANs beibringen könnt.