Benutzer:Stefan.Beckers

Aus Freifunk Köln, Bonn und Umgebung
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Persönliche Seite von Stefan Beckers

Meine Motivation

Ich habe schon seit Anfang der 2000er Freifunk immer wieder verfolgt und war fasziniert. Die Rechtslage in Deutschland macht es für "nicht-Provider" faktisch unmöglich WLAN Zugang zur Verfügung zu stellen, da die Risiken nicht kalkulierbar sind.

Für mich war und ist das Internet jedoch ein Medium, welches durch Partizipation lebt, welches für alle Zugänglich sein soll und diskriminierungsfrei organisiert sein sollte. Selbst durch die EU werden ähnliche Ziele propagiert. Ich sehe es jedoch nicht ein das in Deutschland es nur kommerziellen Firmen vorbehalten sein soll, Netzwerkzugang risikofrei anzubieten und dabei noch persönliche Nutzerdaten abzuschöpfen, während währen es mir als Privatperson, als Gastronom oder Arbeitgeber praktisch nicht möglich sein soll, meinen Router "ins Fenster" zu stellen.

Seit einigen Jahren gibt es nun auch in Köln ein Freifunkprojekt. Diese bietet die Möglichkeit mit Hilfe von geringsten Hardwarekosten und Nutzung einer freien Software genau das risikofrei anzubieten. Das möchte ich durch meine Mitarbeit unterstützen und auch etwas in die Open Source Community zurückgeben, indem ich in meiner Freizeit versuche Freifunk in meinem Lebensumfeld zu unterstütze und zu verbreiten.

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Was biete ich Ihnen an?

In erster Linie stelle ich Ihnen Informationen und meine Erfahrung unentgeltlich zur Verfügung.

Ich komme gerne bei ihnen vorbei und berate Sie. Meine Intention ist es definitiv nicht Ihnen den Freifunkrouter auf Biegen und Brechen schmackhaft zu machen. Lesen Sie dazu auch weiter unten das entsprechende Kapitel. Ich berate sie gerne bei der Entscheidung für oder gegen Freifunk. In diesem Rahmen können bin ich bereit Ihnen eines meiner eigenen Routern für einen begrenzten Zeitraum nach Absprache zur Verfügung zu stellen.

Falls sie sich Für einen Freifunkrouter entscheiden biete ich Unterstützung an:

  • Auswahl der Hardware
  • Installation der Software auf den Routern
  • Eintragen der Router in den Karten
  • sinnvolle Auswahl der Routerstandorte
  • Erstinbetriebnahme
  • Unterstützung bei der Softwareaktualisierungen

Rechtlicher Hinweis: Diese Unterstützung erbringe ich ausschließlich im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements für KBU Freifunk und ich behalte mir vor, im Einzelfall diese Unterstützung ohne weitere Gründe zu versagen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Leistung.

Bitte beachten sie: Alle Informationen zu rechtlichen Aspekten habe ich nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Ich bin jedoch kein Jurist sondern bezeichne mich als juristischer Laie. Diese Seiten geben von daher meine Einschätzung der juristischen Situation nach lesen der genannten Quellen wieder. Von daher muss ich sie darauf hinweisen das aus rechtlichen Gründen die Informationen von Ihnen selbst bzw. von Ihrem Rechstbeistand selber verifiziert werden müssen, beor sie diese anwenden. Ich persönlich kann deswegen auch keinerlei rechtliche Verantwortung für Konsequenzen übernehmen, die aus der Anwendung dieser Informationen erwachsen.

Informationen für Interessenten

Ich freue mich, das Ihr Interesse geweckt ist. Hier habe ich Ihnen erste Informationen zum Thema Freifunk, speziell im Hinblick auf professionelle Nutzung im Bereich Gastronomie und Business, zusammengetragen.

Was ist Freifunk?

Auf diese Frage kann man wahrscheinlich tagelang antworten. Was die meisten Benutzer von Freifunk sehen werden, ist in einem kleinen Promofilm zusammengefasst.

In der Realität heißt das, man kauft sich einen oder mehrere handelsübliche Router (funktioniert nur auf bestimmten Modellen!). Dann installiert darauf die Freifunk Software, was mit Routine ungefähr 20 Minuten dauert. Dann verteilt man die Router möglichst geschickt in den Räumlichkeiten der abgedeckt werden soll. Man verbindet mindestens einen Router mit dem eigenen Internet-Router, damit auch der Internetzugang für die Nutzer zur Verfügung steht. Das war's!

Bitte beachten sie hier das nicht alle Router einen Internetverbindung benötigen, da die Router, wenn sie sich über WLAN gegenseitig "sehen" können, den Internet-Daetenverkehr an einen Router weiterleiten, der den Internetzugriff hat. Das lässt sich schön auf der Knotenkarte sehen.

Vom Router mit der Internetverbindung wird der Datenverkehr nicht direkt in das Internet geleitet. Die Datenpakete werden gesammelt an einen Server des Freifunk Projekts geschickt (man spricht von "Tunneln"), von wo aus sie dann zu ihren Zielen geschickt werden. Es erscheint also nicht der Router des Freifunk Router Aufstellers als Quelle des Internet Verkehrs, sondern der Freifunk Server in Hamburg. Falls es zu Abmahnungen kommen sollte finden sich im Umfeld der Freifunk Community Rechtsanwälte die sich derer gerne Annehmen. :-D

Wegen dieser Methode des tunnelns spreche ich auch gerne davon das die Freifunker nicht ihr "Internet" zur Verfügung stellen, sondern nur ihre Bandbreite.

Daneben ist Freifunk ein Projekt welches Leute in den Nachbarschaften zusammen bringt, Infrastruktur und Open Source Software entwickelt, politisch gegen Störerhaftung und für freie Netzwerke arbeitet, international arbeitet, Leuten ermöglicht mehr über Netzwerktechnik zu lernen, und vieles mehr. Da können Sie sich gerne engagieren und mitmachen, wenn sie wollen, sie brauchen es aber nicht.

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Freifunk für die Gastronomie und Gewerbe mit Kundenverkehr

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Freifunk für Firmen

Ich bin selber Netzwerk-Admin in einem kleinen Mittelständischem unternehmen. Sehr lange wurde von den Mitarbeitern (vom kleinen Mitarbeiter bis zum Geschäftsführer) immer wieder gewünscht, per WLAN Zugriff auf das Internet zu bekommen. Ich habe immer wieder meine Gründe dargelegt warum ich das aus fachlicher Sicht nicht zulassen kann. Das wurde zwar akzeptiert aber "das genöle" (ich sehe das als eine Form von "Social Engineering") blieb mehr oder weniger unterschwellig auf allen Ebenen bestehen. Mit Erfolg!

Seit einiger Zeit habe ich nun mit Zustimmung der Geschäftsführung in einem Gebäude 5 Freifunk-Router aufgestellt und alle sind zufrieden. (Ich und die Mitarbeiter)

Einige Punkte die hier zur Entscheidung für Freifunk beigetragen haben sind:

  • Lösung des Problems "Störerhaftung"
  • geringe Anschaffungskosten
  • durch Meshing geringe Installationskosten bei großer Abdeckungsfläche ("intelligente Repeater")
  • Redundanz durch Aufstellung von mehr Knoten wie minimal notwendig, was extrem erschwinglich ist.
  • sauberer Trennung von Geschäftsnetzwerk und dem offenen Zugang
  • Aus-/Überlasten des Internet Uplinks durch "Sauger" nicht möglich, da die Freifunk-Software die nutzbare Bandbreite beschränken kann.
  • Notfall-Internetzugang über Nachbarschaft, wenn der eigene Uplink gestört ist.

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Für wen oder was ist Freifunk nicht geeignet?

Das sollten Sie nicht über Freifunk betreiben!

  • Sie brauchen ein eigenes WLAN weil:
    • sie verschlüsselte Kommunikation auf dem WLAN für ungesicherte Dienste nutzen wollen (Wlandrucker, Kassenterminals, Kellner-Apps oder Terminals, SIP-Telefone, etc.)
    • sie sicherheitskritische Anwendungen darauf betreiben wollen (Kassenrechner, NAS-Geräte, der Buchhaltungsrechner, die Firmenrechner, Managementinterfaces von Routern, Accesspoints und Switches, etc.)
    • Geräte, die Dienste über Auto-Discoveryfunktionen anbieten, welche sie nicht öffentlich zur Verfügung stellen wollen. (Smart-TV, Mediacenter, Kameras mit WLAN Schnittstelle, etc.)

Alle nicht öffentlichen Rechner und Geräte (Drucker, WLAN-Festplatten, NAS-Server, Smart-TV, Mediacenter, SIP-Telefone) gehören in ihr privates LAN oder WLAN, welches sie ja auch weiterhin von ihrem LAN Router bekommen können. Der Freifunk Router ersetzt nicht ihren Provider Router.


Bitte beachten sie das über die gelben Ports ihres Freifunkrouters "Freifunk" ausgeliefert wird. Stecken sie die oben genannten Geräte nihct am Freifunkrouter ein.

Und in folgenden Fällen ist Freifunk das falsche Konzept für sie!

  • Sie brauchen garantierte Servicelevel und Uptimes. Da wir ein Projekt aus Enthusiasten sind können wir keine Garantie über Verfügbarkeiten abgeben.
  • Sie möchten gerne einen Dienstleister, welcher ihnen gegenüber vertraglich haftet.
  • Sie möchten nicht die Garantie/Gewährleistung ihrer Routerhardware durch die Installation einer Fremdsoftware (hier: Freifunkhardware) verwirken.
  • Sie möchten mit ihrem WLAN-Zugang direkt Geld verdienen.


Wenn sie bei einem dieser Punkte das Gefühl hatten, es trifft auf sie zu, sollten Sie sich professionelle Anbieter anschauen. Googeln sie mal und vergleichen Sie die Kosten.

FAQ

Ich habe noch eine kleine FAQ zusammengestellt, in der ich hoffe noch einige der üblichen Fragen zu beantworten.

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Links und Quellen

Hier habe ich noch mal Links und Quellen zum Thema zusammengestellt.

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