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RAW/ Entwurf / Mitmachen und Anleitung zum flashen (neuem) TP-L 1043

Mitmachen beim kbu.freifunk.net

Mitmachen

  • Grundsätzliches
  • Benötigte Hard- und Software
  • Flashen


Grundsätzliches

Jeder der möchte, kann an dem Netzwerk teilnehmen. Das kann auf zwei Arten erfolgen:

  • Passiv
  • Aktiv


Pasiv (Teilnehmer)

Wenn Du in deiner Nähe ein offenes Funknetzwerk (SSID) siehst, welches auf kbu.freifunk.net lautet, besteht die große Chance, dass da ein oder mehrere KBU-FREIFUNKER am Werk sind. Keine Angst, Du kannst dich mit Deinem Handy, PDA, Net- Notebook, Laptop,... was auch immer WLAN fähig ist, mit diesem Netzwerk verbinden und die dort verfügbaren Dienste nutzen. Mit etwas Glück stellt dir das Netzwerk, mit dem du dich gerade verbunden hast, sogar freien, kostenlosen Zugang zum Internet bereit. Bitte beachte dabei aber, dass du damit ein Teil dieses Netzes bis und benehme dich somit auch anständig. Auch wenn Dir dieses Netz ein hohes Maß an Anonymität zur Verfügung stellt, so bist Du nicht allein und solltest immer beachten, dass das weder ein Freibrief dafür ist, sich sprichwörtlich „wie die Axt im Walde“ zu benehmen, noch eine Plattform darstellt, um verbotene/rechtswiderige Dinge zu begehen.

Anmeldung nicht erforderlich. Du brachst weder ein Zugangspasswort, noch sonst irgendwelche Anmeldedaten, einfach verbinden und loslegen.

Sollte Dir mal irgendwo ein kbu.freifunk.net Netzwerk auffallen, wo Du für den Login nach irgendwelchen Daten gefragt wirst, so ist das definitiv kein echtes kbu.freifunk.net Netzwerk! Bitte unterrichte uns gegebenenfalls über ein solches falsches Netzwerk. Sende uns einfache eine eMail (info@kbu.freifunk.net) und schildere uns den Vorfall, bitte vergesse nicht uns mitzuteilen, wo Du ein solches, falsches Netzwerk gefunden hast.


Aktiv

Viel toller, nützlicher und spanender ist es, wenn Du dich am Ausbau dieses hervorragenden Netzwerkes beteiligst.

Don't Panic / Keine Angst, das ist viel einfacher als Du es dir vielleicht jetzt denkst.


Der einfachste Fall: (Aktiv, Fall 1)

Der einfachste Fall ist, Du meldest dich bei uns per eMail ($Adresse), oder nimmst Kontakt zu einem KBU-FREIFUNKER in deiner Nachbarschaft auf.

Wenn in deiner Nachbarschaft ein offenes kbu.freifunk.net Netzwerk sichtbar ist, kannst du mal auf der http://register.kbu.freifunk.net Seite nachsehen, wer sich da in deiner Nachbarschaft rumtreibt. Dort sind auch oft die Kontaktmöglichkeiten beschrieben. Andernfalls, siehe oben und frage, schreibe uns einfach.

Du besorgst dir dann einfach einen fertigen kbu.freifunk.net Router und stellst den bei Dir an einem geeigneten Standort auf. Es ist nicht zwingend nötig, dass Du deinen eigenen Internetanschluss an diesen Router anschliessen mußt. Ja, Du hilfst schon allein damit, dass Du die Reichweite des Netzwerks mit diesem Router erweiterst. Alles ist auf freiwilliger, gemeinnütziger Basis und niemand wird zu irgendwas gezwungen oder genötigt. Ganz im Gegenteil, Du findest durch diese Projekt, oft ganz schnell, viele hilfsbereite und meistens auch ganz nette Leute.

Damit sind wir auch schon an dem Punkt angelangt, wo die meisten Grundsätzlichen Dinge erwähnt worden sind. Wir wenden uns nun dem Punkt: Aktiv Teil 2 zu.

Aktiv Fall 2

Der wesendliche Unterschied zu Fall 1 ist, dass Du nun den Spass geniessen darfst, dir selbst einen kbu.freifunk.net Router zu erschaffen. Wie das funktioniert? Na, genau dazu kommen wir jetzt.


Benötigte Hard- und Software

Die Software ist natürlich von der verwendeten Hardware abhängig. Wir sind bemüht die nutzbare Palette der Hardware zu erweitern, aber zum jetzigen Zeitpunkt beschränken wir uns zunächstmal auf einen etwas kleinen Kreis der Hardware.

Flashen

TP-Link (TL-WR1043ND)

Wir greifen an dieser Stelle mal stellvertretend den TP-Link TL-WR1043ND heraus, um anhand dieser Hardware das nun folgende Tutorial zum Flashen zu erstellen.

Was genau machen wir da eigentlich? Nun, der handelsübliche Router aus dem netten Computerladen um die Ecke, kommt natürlich mit dem original Betriebssystem des Herstellers daher. Dieses Betriebsystem nützt uns natürlich recht wenig, wir wollen ja schliesslich selbst Herr(oder Frau) über unsere frisch erstandene Hardware Errungenschaft sein.

Dazu muss das original Betriebssysten zunächst mal ins Datennirwana geschickt werden, sprich, es muss unserer eigenen Firmware – ja, so nennt man das Betriebssystem auf solchen Dingern – weichen.

Genau darum geht es in dieser Anleitung, wir flashen unsere eigene Firmware auf den frischen, handelsüblichen Router.

Wie man/frau später ein Update der KBU-Firmware Version macht, wird später, an anderer Stelle beschrieben.

Firmware herunterladen

Vorwort:
Der fortschrittliche Nutzer sollte Verständnis beim Lesen dieser Anleitung aufbringen. Nicht alle Leute, die an Freifunk teilnehmen und das Netz gern erweitern möchten, sind IT-Profis. Diese Anleitung soll daher auch dem technisch Unkundigen genug Hilfe geben, um seinen eigenen Freifunk Router das Licht der Welt erblicken zu lassen.

Frisch ans Werk.
Zunächst besorgen wir uns das richtige und aktuelle Firmware Image für den hier beschriebenen Router. Dazu rufen wir (derzeit) diese Internetadresse auf:

http://jenkins.kbu.freifunk.net/files/release/

und wechseln in das Verzeichnis mit der höchsten Versionsnummer. In der Abbildung 1. wäre das dass Verzeichnis 0.9/

Abbildung 1.

Da es sich bei dieser Art der Installation um eine Erstinstallation handelt, muss das Image genommen werden, welches ...-factory.bin am Ende im Dateinamen trägt. Der ein oder andere vermutet jetzt bestimmt, dass das andere Image, welches ...-sysupgrade.bin im Namen trägt, bestimmt für ein Sytemupgrade einer älteren KBU-Firmware Version von Nöten ist. Richtig getippt. ;-)
Leider ist (derzeit) nicht immer ersichtlich, um welche Datei es sich denn nun handelt. Sollte der Webbrowser den Verzeichnisinhalt so anzeigen wie in Abbildung 2., dann läde der unerfahrene User sich im Zweifelsfall beide Dateien herunter und schaut dann später nach dem Dateinamen. (TIPP: Es ist natürlich die Datei, mit der größeren Dateigröße) ;-) Wer sich zum Schluss noch fragt, was es mit den Dateien: md5sum und sha1sum auf sich hat, den möchte ich bitten sich diese Seite: LINK mal anzusehen und sich über dieses Prüfverfahren näher zu informieren.

Abbildung 2.

Nachdem wir nun die Datei mit der Endung -factory.bin auf unseren Rechner herunter geladen haben, sollten diejenigen, die nichts mit den Prüfsummen anfangen können (Stichwort MD5 bzw. SHA1), zumindest die Dateigröße verglichen. Das ist eine gut gemeinte Vorsichtsmaßnahme, denn es wäre nicht sehr gut, wenn beim Download die Datei beschädigt wurde. Die Datei sollte schon vollständig und ohne Fehler auf unserem Rechner vorliegen. Ein Auto fährt auch nicht sonderlich gut mit einem halben Motor.

Wir gehen jetzt mal davon aus, dieser erste Schritt - Download der aktuellen Firmware - ist gemeistert und gehen nun über zu den Schritten, wo es richtig interessant wird. Wir lassen den KBU-Freifunk Router das Licht der Welt erblicken.

Firmware einspielen

Abbildung 3. - Ansicht nach dem Login

Über das original Webinterface lässt sich auch für den ungeübten Benutzer das neue Betriebssystem leicht installieren. Dazu verbindet man den TP-Link am besten mit einem Laptop mittels des begelegten LAN Kabel und ruft in einem Webbrauser die Adresse 192.168.1.1 auf. Alternativ kann man den TP-Link auch über seinen Namen ($NAMEN) erreichen. Beim fabrikneuen Router ist der Loginname admin und das Passwort lautet ebenfalls admin. Diese Information steht aber auch nochmal auf der Unterseite des Routers. Wenn das Einloggen geklappt hat, sollte man(n)/frau in seinem Webbrauser folgendes Erscheinungsbild sehen. (Siehe Abbildung 3.)



Abbildung 4.

Als nächstes wechseln wir, links in der Navigation des Webinterfaces SYSTEM TOOLS und dann weiter zu dem Unterpunkt Firmware Upgrade.(Siehe Abbildung 4.)

Nun klickt man rechts von dem Feld File auf den Button Durchsuchen. Nun wird sich ein Dateibrowser des Betriebssystems öffnen, in dem wir uns durch unseren Daten- und Verzeichniswirrwarr - Getrost dem Motto : "Nur Weicheier halten Ordnung" - , mühsam durchgraben, bis wir das Verzeichnis gefunden haben, in dem wir die weiter oben besprochene Datei xxxxxx...-factory.bin zuvor gespeichert haben. Nachdem man die Datei angeklickt hat, sollte diese Datei nun im dem Feld File des Webinterface des Routers übernommen worden sein.

ACHTUNG: Nicht fälschlicherweise die Datei xxx...-upgrade.bin auswählen. Wir erinnern uns an die Sache mit dem halben Motor!

Die ganz Mutigen klicken nun auf den Button: Upgrade und weil das auch richtig ist, werden wir das nun auch machen.

ABER HALT! Erst nachdem wir uns auch ganz sicher sind, dass der Router zuverlässig mit Strom versorgt wird. Nichts wäre schlimmer, als dass die Stromversorgung beim Vorgang des Flashens unterbrochen würde.

So, nachdem auch dieses sichergestellt ist, kann man nun tatsächlich, ganz entspannt auf den Butoon klicken.

Wer nicht entspannt ist, hat nun ausgiebig die Möglichkeit dazu, mal so richtig zu relaxen. Der Router braucht einige Zeit um den Flashvorgang abzuschliessen, diese Zeit können wir nun sinnvoll nutzen und tun und lassen, was immer wir schon tun und nicht lassen konnten. Geduld ist an dieser Stelle oberstes Gebot.

(Einige MINUTEN/STUNDEN später...)

Ok, nachdem wir ggf. in der Zwischenzeit uns um den Fortbestand der Menschheit verdient gemacht haben, die Ungeduldigen haben vielleicht auch nur ein- zwei Tassen Kaffee, 2-3 Flaschen Club Mate, oder andere Dogen zu sich genommen, können wir uns nun wieder unserem Router zuwenden.

Wer nun auf den Aktualisierungsbutton -oder wie auch immer das Ding benannt ist - seines Webbrowsers klickt, ggf sieht man auch schon eine Fehlermeldung in seinem Fenster, der kann sich zunächst mal getroßt beruhigen. Das liegt daran, das der Webbrowser versucht eine Seite des Webinterfaces des Routers aufzurufen, die es ja jetzt gar nicht mehr gibt. Wir haben ja die original Firmware durch unsere eigene Firmware ersetzt, diese macht ganz andere tolle Sachen, als nur so eine doofe Webseite anzuzeigen.

Wer also den Router jetzt nicht mehr über die original Adresse erreicht, hat "noch" keinen Grund sich Sorgen zu machen. Ob man(n)/frau sich Sorgen machen muss, werden wir gleich erst feststellen.


Schritt 3

(...)

Verweis auf Update

(...)

Schlussbemerkung