Mitmachen: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Typos)
(Hinweis auf Anpassen der Filterregeln bei Gastnetzwerken eingefügt.)
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=== Anschluss ans Internet ===
=== Anschluss ans Internet ===
Nach dem automatischen Neustart ist der Router direkt im Normalbetrieb. Wenn keine weiteren Freifunk-Router in der dirkten Umgebung sind, musst Du allerdings den Freifunk-Router noch per Ethernetkabel mit Deinem Internet-Router verbinden, damit der Freifunk-Router auch Internet-Zugriff gewährt. Dazu wird der '''blaue''' Port des Freiunk-Routers mit dem Gästenetz-Port Deines Internet-Routers verbunden. Falls Du dort kein Gästenetz eingerichtet hast oder das gar nicht geht, tut's auch ein "normaler" LAN-Port Deines Routers, wo Du auch deinen Laptop etc. einstöpseln würdest. Ein Gästenetz wäre nur noch etwas sicherer.
Nach dem automatischen Neustart ist der Router direkt im Normalbetrieb. Wenn keine weiteren Freifunk-Router in der dirkten Umgebung sind, musst Du allerdings den Freifunk-Router noch per Ethernetkabel mit Deinem Internet-Router verbinden, damit der Freifunk-Router auch Internet-Zugriff gewährt. Dazu wird der '''blaue''' Port des Freiunk-Routers mit dem Gästenetz-Port Deines Internet-Routers verbunden. Falls Du dort kein Gästenetz eingerichtet hast oder das gar nicht geht, tut's auch ein "normaler" LAN-Port Deines Routers, wo Du auch deinen Laptop etc. einstöpseln würdest. Ein Gästenetz wäre nur noch etwas sicherer. Eventuell musst Du die Filterregeln für das Gästenetz anpassen, da manche Router in der Standardkonfiguration nur bestimmte Ports freigegeben haben.


'''WICHTIG:''' Wer hier in einer Firma oder gar einer städtischen Einrichtung ''mal eben'' einen Freifunk-Router an deren Intranet anschließt, schadet damit unter Umständen dem Freifunk-Projekt, da das nicht unbemerkt bleibt und fast immer gegen interne Sicherheitsrichtlinien verstößt. Sowas muss von der jeweiligen IT-Leitung explizit erlaubt werden. Wir wollen die Verantwortlichen nicht verärgern sondern überzeugen!
'''WICHTIG:''' Wer hier in einer Firma oder gar einer städtischen Einrichtung ''mal eben'' einen Freifunk-Router an deren Intranet anschließt, schadet damit unter Umständen dem Freifunk-Projekt, da das nicht unbemerkt bleibt und fast immer gegen interne Sicherheitsrichtlinien verstößt. Sowas muss von der jeweiligen IT-Leitung explizit erlaubt werden. Wir wollen die Verantwortlichen nicht verärgern sondern überzeugen!

Version vom 14. März 2015, 17:06 Uhr

Wie kann ich mitmachen?

Entdecke die Vorteile von Freifunk und werde selbst Freifunker! Um selber einen Freifunk Router zu betreiben, sind folgende Schritte notwendig:

  1. Router auswählen
  2. Freifunk Firmware auswählen
  3. Freifunk Firmware installieren

Die Installation und Konfiguration ist ganz einfach und du benötigst keine technischen Kenntnisse. Wenn du dieser Anleitung folgst, kann eigentlich nichts schiefgehen.

Falls du Fragen hast, kannst du dich jederzeit an unsere E-Mail wenden uns im IRC besuchen oder zu einem unserer Treffen kommen. Oder werfe mal einen Blick in die FAQ.

Los geht's!

Router auswählen

TL-WR841N(D)
TL-WDR3600

Cool, dass du selbst Freifunker_in werden willst!

Als Einstieg bietet sich der recht kostengünstige Router TP-Link TL-WR841N an, der für ca. 20,-€ erhältlich ist. Dieser funkt im weit verbreiteten 2.4 GHz Frequenzband.

Wer neuere Smartphones/Tablets/Notebooks/etc. im 5 GHz-Frequenzband via Freifunk versorgen möchte, kann hierzu z.B. den TP-Link TL-WDR3600 (für ca. 45,-€) einsetzen, welcher beide Fequenzbänder unterstützt.

Wir unterstützen auch noch weitere Router, schau einfach mal in die Tabelle im nächsten Schritt.

Freifunk Firmware auswählen

Für den Router brauchst du die sogenannte Firmware (Betriebssystem), die du auf deinem Router installieren musst. Die Firmware ist vom Router-Modell abhängig. Das Modell und die Versionsnummer deines Routers findest du auf der Rückseite des Gerätes.

Wr741nd pi3.jpg


Bitte wähle die Firmware für deinen Router anhand des Modells und der Version:

Tl-wr740n.jpg
Tl-wr740n.jpg
Tl-wr841n.jpg
Tl-wr842n.jpg
TL-WR740N(D)
v4.x (außer v4.27)
TL-WR741N(D)
v1.x, v2.x, v4.x
TL-WR841N(D)
v.3.x, v5.x, v7.x, v8.x, v9.x
TL-WR842N(D)
v1.x, v2.x
Tl-wr1043nd.jpg
Tl-wdr3500.jpg
Tl-wdr3600.jpg
Tl-wdr4300.jpg
TL-WR1043ND
v1.x
TL-WDR3500
v1.x
TL-WDR3600
v1.x
TL-WDR4300
v1.x

Hinweis: Das optionale (D) in der Produktbezeichnung steht für die Produktvariante mit auswechselbaren Antennen, was den Router ein paar Euro teuerer macht.

2.Hinweis: Solltest du zuvor schon einmal OpenWRT auf den Router aufgespielt haben, so ist die 'sysupgrade'-Variante unserer Firmware zu wählen.


Nach dem Herunterladen der Firmware raten wir Dir dazu die Signatur der Datei zu überprüfen. Auch sollte man nicht vergessen wo die Firmware Datei auf eueren Datenträger gespeichert wurde, da diese im nächsten Schritt gebraucht wird.

Freifunk Firmware installieren

Router mit dem Computer verbinden

Dafür solltest du Deinen Router mit Strom versorgen sowie die Netzwerkkarte deines PC mit einen der gelben Ports des Routers verbinden, hier reicht ein handelsübliches LAN Kabel. Am PC muss die Netzwerkkarte auf Automatische IP-Adresse beziehen (DHCP) eingestellt sein.

Freifunk Firmware einspielen

Jetzt kannst du den Router einfach über den Browser konfigurieren.

Dazu rufst du in deinen Browser folgende Adresse auf: http://192.168.0.1

Bevor du weitermachst, musst du dich erst anmelden. Die wenig inspirierte Username / Passwort Kombination ist: admin / admin

Dein Browserfenster müsste nun so aussehen – Folge hier dem Link "System Tools".

TP link 01 start.png

Als nächste wählst du aus dem Menü "Firmware Upgrade" (1). Danach kannst du die vorhin (in Schritt 2) geladene Datei zum Hochladen auswählen (2). Nach einem Klick auf "Upgrade" (3) beginnt der Prozess.

TP link 02 firmware.png

Du musst noch einmal kurz bestätigen …

TP link 03 firmware file.png

… und die Installation läuft. Während die Installation läuft, zieh bitte auf keinen Fall den Stecker oder das Netzwerk-Kabel – denn dann ist dein Router hinüber.

TP link 04 upgrade progress.png
Bei TL-WR841N v8.4: Beim Flashen über das Firmware-Upgrade der Original-Firmware tritt ggf. folgender Fehler auf:
  Error code: 23002
  The uploaded file name is too long!
Hier hilft einfaches Umbenennen der herunter geladenen Freifunk-Firmware.

Nachdem die Firmware fertig eingespielt ist, startet der Router automatisch neu.

Dass der Router neu startet merkst du auch am kurzen Aufblinken der Lämpchen an deinem Router.

TP link 05 firmware reboot finished.png

Jetzt ist der Router nicht mehr unter der angegeben Adresse sichtbar und eine Fehlermeldung erscheint. Das ist gut so. Denn nun läuft nicht mehr die alte Firmware sondern die neue, tolle Freifunk Firmware auf deinem Router.

Anschluss ans Internet

Nach dem automatischen Neustart ist der Router direkt im Normalbetrieb. Wenn keine weiteren Freifunk-Router in der dirkten Umgebung sind, musst Du allerdings den Freifunk-Router noch per Ethernetkabel mit Deinem Internet-Router verbinden, damit der Freifunk-Router auch Internet-Zugriff gewährt. Dazu wird der blaue Port des Freiunk-Routers mit dem Gästenetz-Port Deines Internet-Routers verbunden. Falls Du dort kein Gästenetz eingerichtet hast oder das gar nicht geht, tut's auch ein "normaler" LAN-Port Deines Routers, wo Du auch deinen Laptop etc. einstöpseln würdest. Ein Gästenetz wäre nur noch etwas sicherer. Eventuell musst Du die Filterregeln für das Gästenetz anpassen, da manche Router in der Standardkonfiguration nur bestimmte Ports freigegeben haben.

WICHTIG: Wer hier in einer Firma oder gar einer städtischen Einrichtung mal eben einen Freifunk-Router an deren Intranet anschließt, schadet damit unter Umständen dem Freifunk-Projekt, da das nicht unbemerkt bleibt und fast immer gegen interne Sicherheitsrichtlinien verstößt. Sowas muss von der jeweiligen IT-Leitung explizit erlaubt werden. Wir wollen die Verantwortlichen nicht verärgern sondern überzeugen!

Sinnvolle Ergänzungen

Wer möchte kann noch

Fragen?

Solltest Du Fragen zur Einrichtung des Routers haben oder Einträge Deines Knoten ändern wollen, schreibe gerne an unsere E-Mail. Gerne kannst Du auch bei unseren regelmäßigen Treffen in Bonn oder Köln vorbeischauen.