Automatische Updates: Unterschied zwischen den Versionen

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Automatische Updates sind in der Freifunk-Community umstritten.  
Automatische Updates sind in der Freifunk-Community umstritten.  


Einerseits können Sie Stabilität und Sicherheits des Freifunk Netzes erhöhen, indem wichtige Updates schnell verteilt werden können.
Einerseits können Sie Stabilität und Sicherheits des Freifunk Netzes erhöhen, indem wichtige Updates schnell verteilt werden können. Zudem kann eine neue Konfiguration mit wenig Aufwand ausgeliefert werden.


Andererseits kannst Dich nicht darauf verlassen, dass das aktuelle Gluon/Linux zeitnah ausgeliefert wird - es hängt davon ab, ob sich jemand findet das aktuelle Gluon-Release bereit zu stellen.
Andererseits kannst Dich nicht darauf verlassen, dass das aktuelle Gluon/Linux zeitnah ausgeliefert wird - es hängt davon ab, ob sich jemand findet das aktuelle Gluon-Release bereit zu stellen.

Version vom 5. Januar 2018, 01:25 Uhr

Auto-Update-Konfiguration

Worum geht's?

Die Freifunk-KBU Firmware verwendet die Gluon/Linux Distribution. Sie enthält autoupdater [1], ein Programm zur automatischen Aktualisierung der Freifunk-Router. Alternativ kann Gluon/Linux auch per Hand aktualisiert werden.

Updates werden über einen zentralen Server verteilt, der aktuell nur für die Hood Boon existiert.

Wie werden Automatische Updates verwendet?

Im Konfigurationsmodus kannst Du automatische Updates ein- oder ausschalten. Hierbei kannst Du zwischen branches wählen:

  • stable für die aktuelle Firmware
  • beta für eine ggf. im Test befindliche Firmware

Erscheint noupdate so stehen für Deine Hoods keine Updates zur Verfügung.

Update-Quellen werden in der Firmware-Konfiguration [2] hinterlegt. Dort ist auch vermerkt, welche Administratoren Updates freigeben können.

Automatische Updates: Pro und Kontra

Automatische Updates sind in der Freifunk-Community umstritten.

Einerseits können Sie Stabilität und Sicherheits des Freifunk Netzes erhöhen, indem wichtige Updates schnell verteilt werden können. Zudem kann eine neue Konfiguration mit wenig Aufwand ausgeliefert werden.

Andererseits kannst Dich nicht darauf verlassen, dass das aktuelle Gluon/Linux zeitnah ausgeliefert wird - es hängt davon ab, ob sich jemand findet das aktuelle Gluon-Release bereit zu stellen.

Zudem ist Freifunk ein Do-It-Yourself Mitmach-Netz aus lokalen, selbst-verwalteten Routern zu bauen. Wichtige Ziele sind:

  • Sachverstand durch Wissensvermittlung zu erreichen
  • Den Grundsatz "Mißtraue Autoritäten – fördere Dezentralisierung" [3] zu vermitteln.

Ein zentrales Management für Freifunk-Router steht den Punkten entgegen: Es wäre nicht zielführend, wenn Du automatische Updates bei Routern aktivierst, wo Du die Hoheit abgeben möchtest. Es ist traurig, einfach bloß die automatischen Updates zu aktivieren, falls Du nicht weißt, wie Du den Router aktuell halten kannst.

Falls Du Gluon selber kompilierst, sind automatische Updates ein guter Weg, alle Deine Router aktuell zu halten. Hierzu kannst Du gut einen eigenen Update-Server im KBU-Netz an den Start bringen.